Wir bewerben uns zur Zeit um eine Förderung der Volksbank Bochum/ Witten.
Hier können Sie für unser Igel-Projekt stimmen.
Wofür wir das beantragte Geld verwenden können Sie im Folgenden lesen.
Verletzter oder kranker Igel gefunden- was nun ?
Immer wieder finden aufmerksame Bochumerinnen und Bochumer hilfsbedüftige Igel.
Im Herbst sind es besonders häufig Igelbabys oder Igelkinder, zum Teil verwaist, weil die Mutter dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen ist, zum Teil haben sie sich auf der Futtersuche verlaufen und den Anschluss an Mutter und Nest verloren. Im Jahresverlauf werden immer wieder ausgewachsene Tiere gefunden, z. B. welche die krank aus dem Winterschlaf erwacht oder von Parasiten oder Verletzungen geplagt sind und Hilfe brauchen.
Wohin damit?
Die Pflege von Wildtieren setzt Sachkunde und Erfahrung voraus. Bochum hat leider keine Wildtierstation; das Tierheim ist mit Haustieren überlaufen und ist für Igel nicht eingerichtet, und Ansprechpartner in Nachbarstädten sind von den dortigen Notfällen überlaufen.
Der Arbeitskreis Umweltschutz hat deshalb im Jahre 2006 das Projekt Igelschutz ins Leben gerufen mit den Aufgaben:
- Beratung und Einsatz für den Lebensraum von Igeln, auch im heimischen Garten,
- Information über das Wildtier Igel auf Veranstaltungen, Ständen und Schulstunden sowie
- Erste Hilfe, Pflege und Auswilderung hilfsbedürftiger Jung- und Alttiere
Wir helfen!
Im Jahre 2014 haben wir dank der Förderung der Volksbank Bochum/ Witten ein transportables Außengehege bauen können, in dem die Jungigel mit Lebendfutter im Freien auf die Auswilderung vorbereitet werden.
Nun planen wir den Bau größerer Innengehege mit versetzbaren Zwischenwänden, so dass wir auch Platz für Mutter-Kind-Gruppen schaffen und den Tieren mehr Auslauf und Abwechselung bieten können, wenn sie längere Zeit bei uns bleiben müssen. Dafür haben wir ca. 650,- € veranschlagt.
Zudem benötigen wir Unterstützung für die Pflegekosten wie Tierarzt- und Futterkosten für fast 80 Tiere pro Tier und Jahr mit ca. 1.600,- €.
Fahrt-, Telefon-, Material-, Müllentsorgung- und Energiekosten sowie Aufwand für Arbeitszeit oft rund um die Uhr und am Wochenende tragen unsere ehrenamtlichen Mitglieder selbst.
Dafür bitten wir hier um Ihre Stimme.
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